Misosuppe
600 ml Wasser 1 TL Fischbrühe, instant - Dashi-Pulver, alternativ wenig (!) Gemüsebrühwürfel 3 EL Gewürzpaste (Miso, Sojabohnenpaste) - gibt´s in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Asia- oder Bioladen 1 Frühlingszwiebel(n), in dünne Ringe geschnitten n. B. Tofu, gewürfelt, Kartoffelwürfel, Rettichwürfel, Sojasprossen, Zwiebeln, Blattspinat, Wakame (Seetang),
Wasser aufkochen lassen, Dashi-Pulver einrühren. Miso in eine kleine Schüssel füllen und mit wenig Dashi-Brühe glatt rühren. (Wichtig! Miso bildet leicht Klümpchen, wenn man es direkt in die Brühe gibt! Am besten rührt man es mit einem Schneebesen in einer separaten Schüssel an oder - stilecht wie in Japan - man gibt das Miso in eine Schöpfkelle und lässt nach und nach immer mehr Brühe hineinlaufen, während man rührt.) Schließlich die Brühe mit dem Miso nochmals aufkochen. Je nach Einlage lässt man Tofu (hier schmeckt jap. Seidentofu am besten!), Kartoffeln, Karotten, Rettich, Sojasprossen kurz mitkochen, dann verteilt man die Suppe auf Schüsselchen, in die man zuvor die Frühlingszwiebelringe verteilt hat. Misosuppe wird zu fast jeder Mahlzeit gegessen und ist aus der japanischen Küche nicht wegzudenken (jedoch nicht als Vorspeise sondern gleichzeitig mit dem Hauptgericht - unsere Menüfolge ist in der japanischen Küche unbekannt)! Bemerkung: Man liest oft, dass Dashibrühe mühevoll aus Konbu (Seetang) und Thunfischflocken selbst hergestellt wird. Das ist sicherlich eine Möglichkeit. Aber warum sollte ich mir mehr Arbeit machen, als die durchschnittliche japanische Hausfrau (die selbstverständlich fertiges Dashi-Pulver verwendet)?!