Köln
Wohl ein Zeichen von fortgeschrittenem Alter: Irgendwie kam es, dass ich mich vor kurzem für die Gotik interessiert und infolgedessen das ganze YouTube an Gotik-Dokumentation leer geschaut habe. Der nächste Schritt im Gotik-Wahn: Der Kölner Dom musste angeschaut werden. Hier bin ich.
3. April 2018
Besuch des Doms: Im Dom konnte ich auch die abstrakten Glasfenster von Gerhard Richter bestaunen. Die Farbenpracht der Fenster hielt sich aber aufgrund des Sauwetters und der späten Stunde in Grenzen.
4. April 2018
Besuch des Chorumgangs des Kölner-Doms, der Schatzkammer und Aufstieg zum Domturm.
Ich machte einen kleinen Umweg über die Hohenzollern Brücke bevor es zum Hotel zurück ging. Die alterwürdige Eisenbrücke mit langer Geschichte beachtete ich kaum: Die viele Liebesschlösser lenkten mich so sehr ab. Das älteste Schloss, das ich gesehen habe, war von 1987. Ob diese Liebe noch Bestand hat?
Am Nachmittag besuchte ich das Schokoladen-Museum. Besonders interessant fand ich es, wie man live zuschauen konnte, wie Schokolade hergestellt wird.
Endlich Sonnenschein. Den Tag ließ ich mit einer kleinen Radtour an den Rheinufern ausklingen. Ich bekam die beeindruckenden Kran-Gebäude zu Gesicht.
Zu Abend essen wollte ich eigentlich japanisch: Das war aber dann zu kompliziert (All-you-can-eat mit App) und zu teuer. In der Nachbarschaft gabs aber eine Thai-Restaurant. Da wars sehr lecker.
5. April 2018
Eher zufällig bin ich in eine Generalprobe in die Kölner Philharmonie gelangt. Es wurde das War Requiem von Benjamin Britten geprobt. Für eine halbe Stunde Probe füllte und leere sich die Philharmonie bis auf den letzten Platz. Eigentlich wollte ich das Museum Ludwig besuchen. Den Museumsbesuch holte ich anschließend nach.
Der oberste Stockwerk des Museums ist sehr schön nach Epochen geordnet. Zu jeder Epoche fand sich ein kleiner Einführungstext, der meinen Wissendrang stillte. Bilder von mir bekannten Künstlern wie Piccaso, Lichtenstein, Kadinsky und Schwitters habe ich mir angeschaut.